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Eine Meistererzählung aus der zweiten, späten großen Schaffensperiode des großen norddeutschen Meisters des literarischen Realismus Theodor Storm, die von etwa 1871 bis zu seinem Tod im Jahre 1888 reichte. "Eine Halligfahrt" berichtet von der Fahrt eines jungen Mannes, der seinen eremitenhaft auf einer kleinen Nordseeinsel lebenden alten Vetter besucht und nun für einige Momente in dessen verlorene Jugendzeit eintaucht und dabei erkennt, dass auch jener scheinbar von allem so Abgeschiedene eine große Liebe und große Zeiten hatte, die er allerdings vergeudete, so wie der junge Erzähler nun dabei ist, seine "eigenen Zeiten" zu vergeuden.

Der Maler Johannes erhält im Jahre 1661 von dem skrupellosen Junker Wulf den Auftrag, ein Bild seiner Schwester Katharina anzufertigen, die dieser gegen ihren Willen mit dem Adeligen und Trinkkumpanen Kurt verheiraten will. Katharina und Johannes verlieben sich und wollen zusammen fliehen, aber der Plan misslingt. Bevor Katharina hinter den Burgmauern eingesperrt wird, zeugen die beiden noch in einer ersten und letzten Liebesnacht ein Kind.

Braumeister Ohrtmann steht auf der Sonnenseite des Lebens. Die Geschäfte gehen gut, doch plötzlich geht im Ort ein Gerücht um, das so gar nicht nach dem Geschmack des geschäftigen Brauherren ist. Es heißt, in einem seiner Bierfässer sei ein abgehakter Finger gefunden worden und Brauknecht Lorenz habe ihn als abergläubischen Glücksbringer in den Kessel geworfen. Dem Brauhaus laufen seitdem die Kundschaft weg. Doch Ohrtmann möchte diese Diffamierung nicht hinnehmen und begibt sich mithilfe des Dorfapothekers auf Spurensuche.

In diesem Hörbuch bekommen sie einer von Theodor Storms wichtigsten Erzählungen aus dem jenseitigen Bereich des Gespenstischen, Fantastischen und Märchenhaften.

In "Die Regentrude", mit dem Untertitel "Ein Mittsommermärchen", in 1864 zuerst erschienen, wird die zeitgenössische Realität des damaligen Norddeutschland in ein kunstvolles Fantasiegebilde übertragen. Da die sonst für frisches Grün sorgende geheimnisvolle Gestalt der Regentrude eingeschlafen ist, hat der versengende "Feuermann" die Herrschaft über das Land ergriffen, das er mit Trockenheit überzogen hat, sodass landauf, landab das Vieh verdurstet und die Saat verdorrt.

Die schönsten 24 Weihnachtsgedichte, Geschichten und Lieder für die ganze Familie...

In der Mitte des 18. Jahrhunderts steigt der junge Hauke Haien in seinem Dorf zum Deichgrafen auf. Seine visionären Pläne für eine veränderte, verbesserte Struktur der Deiche treffen bei den meisten der Marschbauern auf wenig Gegenliebe, bedeuten sie doch sehr viel Arbeit und hohe Kosten für den Neubau eines Deiches. Unterstützt von seiner Frau Elke setzt sich Hauke Haien gegen seine Widersacher durch, der neue Deich wird gebaut. Der Schimmelreiter ist das letzte Werk Theodor Storms, er vollendete es 1888, kurz vor seinem Tod.

In der Novelle von Theodor Stom, die auf einer Sage basiert, steht der fiktive Deichgraf Hauke Haien im Zentrum. Dieser ist ein Mann des Fortschritts und sein Ziel ist es den alten Deich am Dorf zu modernisieren. Doch die abergläubischen Dorfbewohner stehen diesem Projekt sehr skeptisch gegenüber, wittern sie doch großes Unglück hinter dem neuen Damm. Schon bald verkörpert Hauke Haien und sein weißen Pferd für sie das Dämonische, welches in Form eines gespenstischen Schimmelreiters Unglück über das Dorf bringen wird.

Olivia è nota per essere determinata e testarda. È decisa a realizzare il suo sogno, diventare un'organizzatrice di eventi, e a farlo solo con le proprie forze. Non è certo il tipo di ragazza che si lascia mettere i piedi in testa da qualcuno. Meno che mai da un uomo che pretende di darle ordini. Devon Pierson è arrogante e abituato a prendersi quello che vuole, e Olivia lo ha capito la sera in cui l'ha conosciuto in un locale. Peccato che lui si sia fatto un'idea altrettanto precisa di lei.

Der kleine Häwelmann will immer nur Mehr! Mehr! Mehr! Er kennt nichts anderes, als seinen Spaß. Grenzen werden ihm keine gesetzt und so wird er zu einem unausstehlichen, kleinen Egoisten, der kurz davorsteht, all seine Kindlichkeit zu verlieren.

Es ist heiß. Unglaublich heiß. Es ist so heiß, dass das Heu in den Scheunen sich spontan entzündet. Dass das Vieh auf den Weiden eingeht und die Bauern kurz davorstehen, alles zu verlieren, was sie besitzen. "Die Regentrude muss eingeschlafen sein", heißt es plötzlich. "Ansonsten würde es doch mal regnen." "Die Regentrude?", wird gefragt. "Wer ist das?" "Die Einzige, die uns allen helfen kann!" Damit beginnt die wohl spannendste Reise, die man erleben kann, um den Regen übers Land zu bringen.

Weihnachten steht vor der Tür! Und hier kommt die "Die biblische Weihnachtsgeschichte", gelesen von Matthias Ernst Holzmann als Hörbuch! Zwischen den Kapiteln wird das Ganze noch mit einigen traditionelle Weihnachtsliedern aufgelockert. So lässt sich das Warten auf das Christkind verkürzen!

Storms Lyrik zeichnet sich vor allem durch Romantik und Humor aus. Ein vergnügliches, die Sinne inspirierendes, akustisches Karussell, das geschmeidig seine Bahnen zieht und immer wieder mit eleganten Wendungen verwundert und überzeugt.

Herr Bulemann kehrt nach dem Tod seines Vaters zurück in sein Elternhaus. Er hat seine Frau und Kinder an Sklavenhändler verkauft. Auch die Pfandgüter, die sein Vater von Gläubigern erhalten hat, verkauft er gesetzeswidrig. Er wird immer garstiger. Schließlich läuft ihm auch noch seine Haushälterin davon. Nachdem die Bitte seiner Schwester ablehnt, seinen kranken Neffen zu unterstützen, verwandeln sich die Katzen in schaurige Wesen und halten Bulemann für immer in seinem Haus fest. Regie: Heinz Nesselrath.

Der Ich-Erzähler ist der Cousin von Christian. Nach dem Tod des Onkels wird er von der Mutter, die ihm gute Ratschläge gibt und der Haushälterin Karoline "beherrscht". Auch nachdem er eine Anstellung gefunden hat, bleibt er in seinem Elternhaus. Auf Rat seines Onkels stellt er dessen Patenkind Julie ein. Sie "erleuchtet" mit ihrer Fröhlichkeit und Arbeit das Haus. Schließlich verliebt er sich in sie und es wird Hochzeit gefeiert.

In einem alten Hause wohnten Herr Hinzelmeier und die schöne Frau Abel: sie waren nun schon ins zwölfte Jahr verheiratet, ja die Leute in der Stadt sagten, dass sie zusammen schon fast an die achtzig Jahre auf dem Buckel hätten und noch immer waren sie jung und schön und hatten weder ein Falte auf der Stirn noch unter den Augen. Dass dies nicht mit rechten Dingen zugehen konnte, war klar und wenn die Hinzelmeiers erschienen, so tuschelten die Stadtkaffeetanten aufgeregter als sonst.

Während des Besuchs auf einer Hallig in Nordfriesland verlieben sich zwei jungen Menschen ineinander. Aber die märchenhafte Insel entwickelt sich als ein Ort der Desillusionierung. Regie: Heinz Nesselrath

Der Text entstammt der 1. Gesamtausgabe von 1868/89 und hat folgenden Inhalt: Die Wirtin erzählt über die Menschen und deren Geschichten, die in einem norddeutschen Brauerhaus ein- und ausgehen sowie über den Brauknecht. Eine Geschichte handelt von einen Verbrecher, der seine Tante ermordet hat und geköpft wird.

Der Erzähler lernt in einem Buchladen den Musiklehrer Christian Valentin kennen. Er freundet sich mit ihm an, plaudert mit ihm über Autoren, Bücher und Musik. Auch lernt er seine Lieblingsschülerin, die Tochter des Bürgermeisters kennen, der er neben Klavier- auch Gesangsunterricht gibt. Steht ihr eine Karriere als Sängerin bevor? Regie: Harald Koerner.

Im katholisch geprägten Heiligenstadt entstand im November 1862 die autobiografische Novelle "Unter dem Tannenbaum", in deren Mitte sein bekanntes Weihnachtsgedicht "Von drauß' vom Walde komm ich her" steht. "Eine echte Weihnachtsidylle" nennt Storm sie in einem Brief. Ein Amtsrichter und sein Sohn erinnern sich an frühere Weihnachtsfeste, bei der ein Onkel den Knecht Ruprecht spielte. Nachdem dieser das Gedicht "mit tiefer Stimme" vorgetragen hatte, antwortete der Amtsrichter auf die Fragen nach den guten und schlechten Kindern: "Hat nur mitunter was trotzigen Mut! / Der Junge ist von Herzen gut". Doch Knecht Ruprecht ließ sich davon nicht beirren und schwang die Rute.