In diesem Vortrag der Themenreihe Ijtihad & Taqlid behandelt der Bruder Ahmad Tamim das Thema, ob es gemäß den islamischen Offenbarungstexten Einschränkungen gibt, welche es den Muslimen verbietet bzgl. politischen Sachverhalten unterschiedlicher Meinung zu sein.

Er zeigt in klarer Weise auf, mit welcher Feinheit der Qur’an und die Sunna des Propheten (s.) diese Thematik auf differenzierte Art unterteilt haben und wie der Muslim mit Meinungsverschiedenheiten politischer Natur umzugehen hat.

Unterschiedliche Meinungen zwischen Menschen gibt es immer aufgrund unterschiedlicher Standpunkte und Sichtweisen. Wie verhält sich das im Islam? Ist es überhaupt erlaubt im Islam, unterschiedliche Standpunkte einzunehmen? Sehr oft hört man den Satz, „den (eine einzige Form des) Islam gibt es nicht“; ist dies tatsächlich so?

Dies ist eine Thematik, welche differenziert betrachtet werden muss. Es gibt Bereiche, bei denen es einen sogenannten „erlaubten Meinungsunterschied (Ikhtilaf)“ geben kann, aber eben auch Bereiche, bei denen ein Meinungsunterschied bzw. jeglicher Disput nicht korrekt und verboten wäre. Im Videobeitrag erläutert der Bruder Ahmad Tamim den Sachverhalt etwas detaillierter

Wie und wann entstanden die islamischen Wissenschaften? Gab es sie auch zu Zeiten des Propheten (s.) oder zu Zeiten der Sahaba (Prophetengefährten)? Wann hielt man die Grammatikregeln der arabischen Sprache fest usw.

Der Videobeitrag geht u.a. auf die eben genannten Fragen ein und erklärt die unterschiedlichen Arten der Rechtsgelehrten.