Seit dem 01.01.2025 gilt die E-Rechnungspflicht – doch viele Unternehmer haben noch keine Ahnung, was wirklich auf sie zukommt.

In dieser Folge sprechen Mario und Robert über ihre Erfahrungen der letzten Wochen, in denen selbst offizielle Seiten wie die des BMF zwischenzeitlich nicht erreichbar waren. Nach Rücksprache mit Steuerberatern, Anwälten und Finanzämtern schaffen sie endlich Klarheit:

• 📅 Übergangsfristen:
  • 2025–2026: PDF-Rechnungen weiterhin möglich – mit Zustimmung des Empfängers
  • 2027: Pflicht für Unternehmen mit >800.000 € Jahresumsatz (Vorjahr)
  • 2028: Pflicht für alle – keine Ausnahmen mehr
• 👥 Wer ist betroffen? Alle inländischen B2B-Unternehmen – empfangspflichtig ab 01.01.2025. Auch Kleinunternehmer (§19 UStG) müssen empfangen können, sind aber von der Ausstellungspflicht vorerst befreit.
• 📄 Was ist KEINE E-Rechnung? PDF-Dateien, Word-Dokumente oder eingescannte Papierbelege – E-Rechnungen müssen maschinenlesbar sein (z. B. XRechnung, ZUGFeRD).

🎧 Jetzt reinhören und auf dem neuesten Stand bleiben. Diese Folge ersetzt keine Rechtsberatung – sie gibt Orientierung und verweist auf offizielle Quellen:

• BMF FAQ zur E-Rechnung
• DATEV E-Rechnungsplattform
• §§ 33 & 34 UStDV (Kleinbeträge & Fahrausweise)
• UStG (u. a. §14 & §27 Abs. 38 zur Pflicht)

🟡 Hinweis: Wenn du unsicher bist, sprich mit deinem Steuerberater – oder hör einfach (nochmal) rein.

In Folge 2 der Founder’s Bar sprechen Mario und Robert über das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – kurz BSFG – und was es für Unternehmer wirklich bedeutet.
Aber bevor du aussteigst oder in Panik gerätst: Diese Folge soll nicht verunsichern, sondern informieren.

Das BSFG wird am 28. Juni 2025 verpflichtend für bestimmte digitale Produkte und Dienstleistungen. Es basiert auf der EU-Richtlinie 2019/882 und betrifft u. a. Online-Shops, E-Books, digitale Buchungsfunktionen und Self-Service-Systeme.

Wir erklären in klarer Sprache:
– Wer nach aktueller Auslegung betroffen sein könnte
– Warum Kleinstunternehmen möglicherweise nicht automatisch ausgenommen sind
– Was es mit Begriffen wie „elektronischer Geschäftsverkehr“ und „Verbraucherdienstleistung“ auf sich hat
– Und warum viele aktuell kursierende Infos unnötig dramatisiert sind

🟨 Wichtig:
Wir sind keine Juristen. Unsere Aussagen basieren auf sorgfältiger Recherche, gesundem Menschenverstand und persönlicher Interpretation.
Diese Folge ist ausdrücklich keine Rechtsberatung.
Das BFSG ist noch nicht abschließend durch Rechtsprechung konkretisiert worden – das heißt: Selbst Anwälte können derzeit nur auf Basis des Gesetzestextes und der Richtlinie argumentieren.

Wenn du unsicher bist, ob dein Unternehmen betroffen ist oder wie du dich vorbereiten solltest, empfehlen wir dir:
➡️ Zieh einen Rechtsbeistand oder eine fachkundige Stelle zu Rate.

📚 Nützliche Links zur Folge:

➡️ WCAG 2.2 Schnellreferenz:
https://www.w3.org/WAI/WCAG22/quickref/

➡️ Bundesgesetzblatt BFSG (Originaltext):
https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&start=%2F%2F%2A%5B%40attr_id=%27bgbl122s0928.pdf%27%5D#/text/bgbl121s2970.pdf?_ts=1750676621125

➡️ Barrierefreiheitsportal des Bundes:
https://www.barrierefreiheit-dienstekonsolidierung.bund.de/

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