• BEHIND THE BEAT Producer Podcast

  • 著者: BEAT Magazin
  • ポッドキャスト

BEHIND THE BEAT Producer Podcast

著者: BEAT Magazin
  • サマリー

  • In unserem BEHIND THE BEAT Producer Podcast bitten wir Produzenten wie dich und mich zum Interview und gemütlichen Plausch, stellt drei ihrer Tracks vor und liefert Antworten zu den gefragtesten Themen rund um die Musikproduktion. Ganz getreu dem Motto „Kreativ sein, lernen, besser werden“. Also gleich einschalten!
    BEAT Magazin
    続きを読む 一部表示

あらすじ・解説

In unserem BEHIND THE BEAT Producer Podcast bitten wir Produzenten wie dich und mich zum Interview und gemütlichen Plausch, stellt drei ihrer Tracks vor und liefert Antworten zu den gefragtesten Themen rund um die Musikproduktion. Ganz getreu dem Motto „Kreativ sein, lernen, besser werden“. Also gleich einschalten!
BEAT Magazin
エピソード
  • #43 mit Purple Disco Machine
    2024/12/26

    Im Behind the Beat-Podcast bittet Tobias Fischer Kreative zum Tiefen-Gespräch. Diese Folge widmet sich Tino Piontek alias Purple Disco Machine, der sich auf seinem neuen Album mit retrofuturistischen NeoDisco auf die Suche nach dem Paradies macht.

    Disco ist wohl kaum das Genre, was man sich als ProduzentIn aussucht, wenn man nach Respekt lechzt. Aus Wut über die gute Laune, die diese Musik verbreitet, sprengten Rock-Fans 1979 in der Disco Demolition Night sogar Disco-Platten in die Luft. Heute ist die Szene vielleicht lebendiger denn – gilt vielen aber immer noch als kommerziell und oberflächlich.

    Timo Piontek kümmert das nicht. In den vermeintlichen Schwächen von Disco sieht er die Stärke dieser Musik: Der Dancefloor als ein Ort zum Sichgehenlassen, die Beats als ein Tor in eine bessere Welt, die augenscheinlich einfachen Texte als eine Beschwörung dessen, was uns verbindet. Und so hat er sein drittes Album – den Nachfolger des internationalen Durchbruchs „Exotica”, das ihm einen Grammy bescherte sowie Remixaufträge von Kylie, Gaga und Dua Lipa – als Konzeptalbum angelegt: Als eine Reise ins Paradies.

    In Sachen Songwriting stellt das Album einen Umbruch dar. Statt sich im Studio hinter seinem beeindruckenden Gerätepark zu verschanzen, lud Tino persönliche Favoriten wie Metronomy und die Funklegende Nile Rodgers ein und erneuerte die Kollaboration mit Indie-Rock-Sängerin Sophie and the Giants, mit der er bereits den Überhit „Hypnotized” aufgenommen hatte. Die Gästevielfalt bereichert den Purple-Disco-Machine-Kosmos ungemein, während sich Tino in den Arrangements kosmischer denn je gibt und vor allem als Sound Designer gewachsen ist. Das siebenminütige „Paradisco” klingt wie ein Traum aus Yello, Fusion-Jazz und einer Zeitlupenversion von Donna Summers „I need Love”.

    Es sind magische Momente wie diese, die den schwedische Disco-Produzenten Martin Brodin mir gegenüber zu der Aussage verleiteten, es gebe genau zwei Künstler, „die den klassischen Sound zelebrieren und ihn zugleich nach vorne bringen: Purple Disco Machine und Todd Terje.” Das ist dann wohl genau der verdiente Respekt, der Disco als Genre noch immer verweigert wird – und den sich Tino Piontek immer wieder zurecht verdient.

    続きを読む 一部表示
    29 分
  • #42 mit Kruder & Dorfmeister
    2024/12/02

    Die „K&D Sessions“, 1998 erschienen, sind nicht einfach irgendein Remix-Album. Mit einer Million verkaufter Einheiten ist es eines der ­meistverkauften Werke seiner Art. Auf Tour bringen Peter Kruder und Richard Dorfmeister die Stücke nun mit Live-Musikern auf die Bühne – in einer ­prachtvollen Remaster-Box mit Bonusmaterial erklingen sie in neuem Glanz. Das ist keineswegs überzogen  – künstlerisch gesehen markieren die „K&D Sessions“ vielleicht den Gipfel der Remix-Kultur..

    続きを読む 一部表示
    39 分
  • #41 mit rocomoco – Angenehm, aber keine leichte Kost
    2024/10/15

    Im Behind the Beat-Podcast bittet Tobias Fischer Kreative zum Tiefen-Gespräch. Diese Folge widmet sich dem Duo rocomoco, das auf ihrem neuen Album „Electric Paradise” zu den Klängen himlischer Hip-Hop-Instrumentals das Verhältnis von Mensch und Maschine erkundet.

    “Lofi Hop Hop” nennt sich das Genre, in dem rocomoco operieren – und in dem sie innerhalb der letzten Jahre bereits still und heimelig viele Millionen genussvolle Streams zusammengetragen haben. Selten erscheint eine Genrebezeichnung unpassender als hier. Denn die Musik von Ingo Kreutzer und Thorsten Klages klingt vielmehr schwerelos-schwebend, deep und dreamy und genügt dabei stets höchsten klanglichen Ansprüchen. Auf ihrem neuen Album „Electric Paradise” kommt dann auch noch eine programmatische Tiefe hinzu. Angenehme Kost ist das jederzeit; leichte aber keineswegs.

    Für das Konzept hinter den neuen Stücken haben sich rocomoco mit dem britischen Multimedia-Künstler Dan McRae alias The Hidden zusammengetan. In intensiven Sessions wurde nicht nur viel Musik gemacht, sondern auch über die Implikationen und potentiellen Auswirkungen künstlicher Intelligenz diskutiert. Aus diesen Gesprächen entstand neben einem Soundtrack auch eine Reihe von Bildern und Videosequenzen, deren betont künstliche Ästhetik und surreale Sinnlichkeit eine seltsame Stimmung zwischen Traum und Albtraum heraufbeschwören.

    Die Musik bildet dazu eine Art betörenden Gegenpol. Während aktuell viele KollegInnen AI zur Verfremdung und Verzerrung nutzen, klingen rocomoco auf „Electric Paradise” ganz im Gegenteil wohliger und vertrauter denn je. Lockere Gitarren-Licks, warme Jazz-Vibes, entschleunigte Schlagzeug-Schleifen – und im Hintergrund zwitschern die Vögel. Es ist, als bauten Ingo und Thorsten sich eine Welt des Rückzugs, eine Oase inmitten der lärmenden technologischen Debatten. Weltfremd ist das aber nie – eher von einer Sehnsucht nach einer besseren Welt beseelt.

    Freilich – es ist eine Welt aus Samples und Loops und in gewisser Weise ebenfalls eine Verfremdung. Das soll sich aber ändern. Denn für die nächsten Projekte, wie sie uns im Gespräch in Berlin verraten, wollen die beiden mit menschlichen Musikern ins Studio gehen.

    続きを読む 一部表示
    1 時間 15 分

BEHIND THE BEAT Producer Podcastに寄せられたリスナーの声

カスタマーレビュー:以下のタブを選択することで、他のサイトのレビューをご覧になれます。