Gude aus Mittelhessen

Der Urlaub ist rum - die mittelhessischen Handball-Teams stecken mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison. Es werden Testungen absolviert, die ersten Trainingseinheiten sind gelaufen, Trainingslager stehen an.

Für meinen heutigen Gast fiel der Urlaub ins Wasser und bei der Vorbereitung seiner Mannschaftskollegen kann er nur zuschauen. Ein Kreuzbandriss katapultierte den ehrgeizigen Jungprofi von der Platte auf den OP-Tisch. Damit einhergehend auch die Gewissheit, monatelang nicht Handballspielen zu können und eine lange Reha-Phase durchzumachen.

Ich spreche mit meinem Gast darüber, wie er sich die Verletzung zugezogen hat, wie es ihm in den Tagen und Wochen danach ging und wie er sich langsam wieder in Form bringt.

Im Gespräch ging es auch um den sogenannten „Schubladentest“. Da wir ihn auf die Schnelle nicht adäquat erklären konnten, mache ich das hier im Vorhinein. Der Schubladentest ist eine diagnostische Methode zur Beurteilung der Stabilität des Kniegelenks, insbesondere bei Verdacht auf einen Kreuzbandriss.

Der Test wird durchgeführt, indem das Knie in einem Winkel von 90° gebeugt wird. Der untersuchende Arzt umfasst den Unterschenkel des Patienten mit beiden Händen und legt die Zeigefinger in die Kniekehle. Lässt sich nun der Unterschenkel – ähnlich wie eine Schublade – verschieben, liegt vermutlich ein Kreuzbandriss vor. Bei einer Verschiebung nach vorne ist das vordere Kreuzband geschädigt und bei einer Verschiebung nach hinten das hintere Band.

Ich wünsche Euch nun viel Spaß mit der neuen Folge und meinem Gast Noel Hoepfner.

Wir sehen uns in der Halle!

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